Der Faschingstag (ein kleines Resümee)
Jedes Jahr bereitet der Sportverein für alle Anwohner ein Faschingsfest, mit Katerfrühstück, lustiger Versteigerung, Livemusik, Kaffee, Kuchen und Kinderfasching vor.
Bereits am Vortag verwandelten viele helfende Hände das Bürgerhaus themengerecht.
Von Blumen bis Luftschlagen über Faschingshütchen fand sich einiges auf den Tischen.
Für einige vor dem Aufstehen, marschierten bereits die Jecken von Haustür zu Haustür in Begleitung der Freiwilligen Feuerwehr Tiddische, um für das Katerfrühstück zu sammeln. Ob Eier, Süßigkeiten oder doch das bewerte Bares … alles wurde dankbar angenommen.
Nachdem das Ganze Dorf abgegrast wurde, ging es wieder zurück in das Hauptquartier Bürgerhaus, wo sie schon von den „Eierbäckerinnnen“ erwartet wurden.
Die Damen bereiteten seit Stunden schon Wurst, Käse, Sauerfleisch und vieles mehr für das Katerfrühstück vor.
Nach und nach füllte sich der Saal mit hungrigen Gästen. Teils hungrig nach Stimmung und teils hungrig nach was Deftigem.
Pünktlich um 11 Uhr spielte der Feuerwehr Musikzug Barwedel seine ersten Stücke.
Der neue 1. Vorsitzende des Sportvereins Robert Stroka begrüßte die Gäste und bedankte sich herzlichst bei den zahlreichen Spendern. Auch von dieser Stellen nochmals ein herzliches Dankeschön.
Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden ergriff unser Bürgermeister das Wort.
Er lobte den Einsatz des Vereins und alle, die den heutigen Tag zu seinem Erfolg verhalfen.
Mit seinen letzten Worten eröffnete er das „Tischbüffet“.
Begleitet von stimmungsvoll zünftiger Musik des Musikzuges machten sich alle dran, den mitgebrachten Hunger und Durst zu stillen.
Nachdem alle gesättigt waren begann die Kartenversteigerung.
Bürgermeister Wieland Bartels hatte eine handvoll Spielkarten (Skatblatt), die er unter den Gästen mit Schwung und Witz an den Mann bzw. an die Frau brachte.
Schlag auf Schlag pfiffen einem die Gebote um die Ohren.
Bereits im Vorfeld konnte man an den Tischen hören, dass es in diesem Jahr super Preise zu gewinnen gibt.
Mann, Frau, jung, alt, jeder bot mit, sodass letztendlich mehr als 800 Euro zusammen kamen.
Die Preise waren es auch wert.
Ein Wochenende Cabrio fahren, ein wirklich megagroßer Sitzsack der auch für den Außenbereich genutzt werden kann. Eine Brauereibesichtigung in Nordrhein-Westfalen für 2 Personen, viele viele Gutscheine für Friseur, zum Einkaufen in den zahlreichen Geschäften, handsignierte T-Shirts von bekannten Vereinen und vieles mehr.
Als die Karten alle versteigert waren, wurde eine Glücksfee ernannt, die dann aus einem weiteren Kartenspiel verdeckt nach und nach eine Karte zog.
Vor dem Ziehen der Karte wurde der Preis präsentiert incl. Namen des Preisspenders.
Robert Stroka bedanke sich dann nochmal bei den Helferinnen und Helfern.
Man sah ihm an, dass er doch mit dem Verlauf bis zu diesem Zeitpunkt mehr als zufrieden war, obwohl der ein oder andere Platz, außer meiner Sicht unverständlich, leer blieb.
Nach der Versteigerung kam der Musikzug wieder zum Einsatz.
Die Stimmung war nicht wie auf dem Münchner Oktoberfest, aber sie kam teilweise sehr nah dran.
Ob es am alkoholfreien Bier lag … ich meine alkoholhaltigem Bier, vermag man im Nachhinein nicht mehr rekonstruieren zu können. Jedenfalls war die Stimmung super!!!
Die Zeit verging wie im Fluge. Bis kurz vor Beginn des Kinderfaschings haute der Musikzug ein Gassenhauer nach dem anderen runter.
Polonäsen bis zum Abwinken zogen ihre Kreise durch den Saal.
Kinderfasching
In kürzester Zeit bereiteten die Helferinnen und Helfer den Saal für den Kinderfasching vor.
Durch das Hinzukommen der kleinen Gäste sang der Altersdurchschnitt spürbar.
Kleine Kinder sind so schön unvoreingenommen, sodass man fast meinte, es seinen alles Geschwister.
Während die „Älteren“ den leckersten Versuchungen am aufgebauten Kuchen und Waffelbuffet nicht wiederstehen können, gab es für die Kleinen und Kleinsten ein bunten Mix aus Spielen.
Es war wiedermal ein Beweis … das Dorf lebt und in Ihm seine Bewohner!!!
Michael Krupke, 16.02.2019