Das Wappen von Tiddische und Hoitlingen
Bis zum Jahre 1985 hatte Hoitlingen und Tiddische, wie einige andere Orte auch, kein Wappen.
Ein Aufruf im Jahre 1978 an die Dorfbewohner sollte diesen Umstand ändern.
So brachte der ein oder andere einige Vorschläge.
Dem damaligen Bürgermeister Heino Meyer war es wichtig,
beide Orte in einem Wappen zu verbinden.
So lag es nahe, eine Gemeinsamkeit der Orte damit zu präsentieren.
Diese wurde dann auch gefunden.
Die Wassermühlen in Tiddische und Hoitlingen.
Beide gespeist von der "Kleinen Aller".
Als nun die Grundlage (Mühlen & Kleine Aller) gefunden war,
setze sich die Gemeinde mit dem Malerbetrieb Krüper Parsau in Verbindung.
Malermeister Heinz Krüper, der nicht nur sein Handwerk im Bereich
der Verschönerung und Erneuerung an Decken und Wänden versteht,
sondern sich auch als Zeichner und Dichter einen Namen machte.
Malermeister Krüper setzte die Wünsche und Vorgaben in das Wappen um.
Bei den Wünschen war es nicht so schwierig wie bei den Vorgaben
des Staatsarchivs Wolfenbüttel.
Zu den beiden Symbolen (Mühlen & Kleine Aller) sollte dann
noch ein weiteres Merkmal hinzukommen.
Daraufhin einigte man sich auf die im Wappen zu sehenden Brotleiber.
Hintergrund dieser Brotleiber war die Abgabeflicht,
vermutlich aus dem 16. Jahrhundert bestehend aus einem Roggenbrot der Landwirte aus Hoitlingen und Tiddische an das Forsthaus Stellfelde.
Nachdem das Wappen der Gemeinde durch das Niedersächsische Staatsarchiv genehmigt wurde,
wurde es am Dienstag den 14. Januar 1986 im Dorfgemeinschaftshaus in Hoitlingen vorgestellt.
Dazu war der Greimderat und die jeweiligen 1. Vorsitzenden der Vereine eingeladen.
Blason für das Wappen der Gemeinde Tiddische
WAPPEN
Schild gespalten von rot und gold, über silbernem Wellenschildfuß ragend, ein silber benageltes Mühlenrad in verwechselten Farben, überhöht balkenweis begleitet von zwei silbernen Brotlaibern.
Das Mühlenrad symbolisiert die in beiden Ortsteilen Tiddische und Hoitlingen ehemaligen Wassermühlen sowie die Landwirtschaft, der Wellenschildfuß die beide Ortsteile verbindende Kleine Aller. Die Brotlaiber reden über eine ve-mutlich aus dem 16. Jahrhundert stammende Naturalabgabe in Roggenbrot zu Gunsten der Försterei Stellfelde.
FLAGGE
Rot - silber rot
Weitere Größen des Wappens auf Anfrage (HIER klicken)
Hier einige Vorschläge der Dorfbewohner